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   BFH, 03.02.2000 - I B 48/99   

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BFH, 03.02.2000 - I B 48/99 (https://dejure.org/2000,5943)
BFH, Entscheidung vom 03.02.2000 - I B 48/99 (https://dejure.org/2000,5943)
BFH, Entscheidung vom 03. Februar 2000 - I B 48/99 (https://dejure.org/2000,5943)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Wolters Kluwer

    Fertigstellung eines Gebäudes - Absetzungen für Abnutzung - Verlustrücktrag

  • Judicialis

    EStG § 7 Abs. 5; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1; ; FGO § 118 Abs. 2; ; FGO § 115 Abs. 3 Satz 3; ; BFHEntlG Art. 1 Nr. 6

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 21.07.1989 - III R 89/85

    Ein Gebäude, bei dem entgegen der Bauplanung teilweise Türen, Innenputz und

    Auszug aus BFH, 03.02.2000 - I B 48/99
    So hat der BFH wiederholt entschieden, dass sowohl bei Wohnungen als auch bei gewerblich genutzten Räumen die behördliche Schlussabnahme nicht Voraussetzung der Bezugsfertigkeit und damit der Fertigstellung ist (Urteile vom 26. Juni 1970 III R 56/69, BFHE 100, 9, BStBl II 1970, 769; vom 21. Juli 1989 III R 89/85, BFHE 158, 280, BStBl II 1989, 906).

    Ebenso ist die baubehördliche Genehmigung nicht entscheidend (BFH in BFHE 100, 9, BStBl II 1970, 769, 771), und selbst ein behördlich angeordnetes Nutzungsverbot ist kein zwingendes Hindernis, sondern nur ein --allerdings starkes-- Indiz gegen die Annahme der Bezugsfertigkeit (BFH in BFHE 158, 280, BStBl II 1989, 906, 907).

    Vielmehr ist durch die ständige Rechtsprechung des BFH geklärt, dass ein Gebäude dann fertig gestellt ist, wenn es nach Abschluss der wesentlichen Bauarbeiten für den vorgesehenen Zweck nutzbar ist (Senatsurteil vom 23. Januar 1980 I R 27/77, BFHE 130, 24, BStBl II 1980, 365, 367; BFH in BFHE 115, 449, BStBl II 1975, 659, 660, und in BFHE 158, 280, BStBl II 1989, 906).

    Die Benutzbarkeit ist nach objektiven Kriterien unter Berücksichtigung der Verkehrsauffassung zu beurteilen (BFH in BFHE 158, 280, BStBl II 1989, 906), wobei entscheidend ist, von welchem Zeitpunkt an die Benutzung des Gebäudes zumutbar ist (BFH in BFHE 100, 9, BStBl II 1970, 769).

    Die tatsächliche Nutzung begründet allenfalls eine widerlegbare Vermutung der Bezugsfertigkeit, weshalb ein nach der Verkehrsanschauung noch nicht benutzbares Gebäude nicht allein durch eine vorzeitige Aufnahme der Nutzung bezugsfertig wird (BFH in BFHE 158, 280, BStBl II 1989, 906, 907).

    Ebenso kommt es nicht darauf an, welche Aufwendungen noch erforderlich waren, um eine Benutzbarkeit des Treppenhauses und damit der betreffenden Räume herzustellen (vgl. BFH in BFHE 158, 280, BStBl II 1989, 906, 907, m.w.N.).

    Die Bedeutung dieses Gedankens ist deshalb, selbst wenn man sie als klärungsbedürftig ansehen wollte (vgl. hierzu aber auch BFH in BFHE 158, 280, BStBl II 1989, 906, 907), im Streitfall nicht klärungsfähig.

    Das Urteil des FG weicht nicht von denjenigen Entscheidungen des BFH (BFH in BFHE 158, 280, BStBl II 1989, 906; Urteil vom 9. August 1989 X R 77/87, BFHE 158, 51, BStBl II 1991, 132) ab, die die Klägerin als Divergenzentscheidungen benannt hat.

  • BFH, 26.06.1970 - III R 56/69

    Berichtigung eines HGA-Bescheides - Art der Fehleraufdeckung - Bezugsfertigkeit

    Auszug aus BFH, 03.02.2000 - I B 48/99
    So hat der BFH wiederholt entschieden, dass sowohl bei Wohnungen als auch bei gewerblich genutzten Räumen die behördliche Schlussabnahme nicht Voraussetzung der Bezugsfertigkeit und damit der Fertigstellung ist (Urteile vom 26. Juni 1970 III R 56/69, BFHE 100, 9, BStBl II 1970, 769; vom 21. Juli 1989 III R 89/85, BFHE 158, 280, BStBl II 1989, 906).

    Ebenso ist die baubehördliche Genehmigung nicht entscheidend (BFH in BFHE 100, 9, BStBl II 1970, 769, 771), und selbst ein behördlich angeordnetes Nutzungsverbot ist kein zwingendes Hindernis, sondern nur ein --allerdings starkes-- Indiz gegen die Annahme der Bezugsfertigkeit (BFH in BFHE 158, 280, BStBl II 1989, 906, 907).

    Die Benutzbarkeit ist nach objektiven Kriterien unter Berücksichtigung der Verkehrsauffassung zu beurteilen (BFH in BFHE 158, 280, BStBl II 1989, 906), wobei entscheidend ist, von welchem Zeitpunkt an die Benutzung des Gebäudes zumutbar ist (BFH in BFHE 100, 9, BStBl II 1970, 769).

    Die konkrete Beurteilung des nach diesen Regeln zu bestimmenden Fertigstellungszeitpunkts ist schließlich Tatfrage (BFH in BFHE 100, 9, BStBl II 1970, 769, 771, und in BFHE 130, 24, BStBl II 1980, 365, 367) und deshalb in einem Revisionsverfahren nur eingeschränkt überprüfbar (BFH-Urteil vom 8. November 1994 IX R 30/92, BFH/NV 1995, 590).

  • BFH, 23.01.1980 - I R 27/77

    Herstellungskosten - Prämienbegünstigung - Fertigstellung eines Gebäudes -

    Auszug aus BFH, 03.02.2000 - I B 48/99
    Vielmehr ist durch die ständige Rechtsprechung des BFH geklärt, dass ein Gebäude dann fertig gestellt ist, wenn es nach Abschluss der wesentlichen Bauarbeiten für den vorgesehenen Zweck nutzbar ist (Senatsurteil vom 23. Januar 1980 I R 27/77, BFHE 130, 24, BStBl II 1980, 365, 367; BFH in BFHE 115, 449, BStBl II 1975, 659, 660, und in BFHE 158, 280, BStBl II 1989, 906).

    Die konkrete Beurteilung des nach diesen Regeln zu bestimmenden Fertigstellungszeitpunkts ist schließlich Tatfrage (BFH in BFHE 100, 9, BStBl II 1970, 769, 771, und in BFHE 130, 24, BStBl II 1980, 365, 367) und deshalb in einem Revisionsverfahren nur eingeschränkt überprüfbar (BFH-Urteil vom 8. November 1994 IX R 30/92, BFH/NV 1995, 590).

  • BFH, 11.03.1975 - VIII R 23/70

    Ein gemischtgenutztes Gebäude ist fertiggestellt i. S. des § 7b EStG, wenn der

    Auszug aus BFH, 03.02.2000 - I B 48/99
    Die genannte Rechtsprechung betrifft zwar unmittelbar die Hypothekengewinnabgabe und die Investitionszulage; jedoch ist nicht klärungsbedürftig, dass der Begriff "Fertigstellung" im Einkommensteuerrecht nach denselben Grundsätzen wie in jenen Rechtsgebieten auszulegen ist (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 11. März 1975 VIII R 23/70, BFHE 115, 449, BStBl II 1975, 659, 660; BFH-Beschluss vom 9. Dezember 1997 X B 213/96, BFH/NV 1998, 698; Blümich/Brandis, Einkommensteuergesetz, § 7 Rz. 62).

    Vielmehr ist durch die ständige Rechtsprechung des BFH geklärt, dass ein Gebäude dann fertig gestellt ist, wenn es nach Abschluss der wesentlichen Bauarbeiten für den vorgesehenen Zweck nutzbar ist (Senatsurteil vom 23. Januar 1980 I R 27/77, BFHE 130, 24, BStBl II 1980, 365, 367; BFH in BFHE 115, 449, BStBl II 1975, 659, 660, und in BFHE 158, 280, BStBl II 1989, 906).

  • BFH, 08.11.1994 - IX R 30/92

    Absetzung der Herstellungs- oder Anschaffungskosten für eine im Inalnd belegene

    Auszug aus BFH, 03.02.2000 - I B 48/99
    Die konkrete Beurteilung des nach diesen Regeln zu bestimmenden Fertigstellungszeitpunkts ist schließlich Tatfrage (BFH in BFHE 100, 9, BStBl II 1970, 769, 771, und in BFHE 130, 24, BStBl II 1980, 365, 367) und deshalb in einem Revisionsverfahren nur eingeschränkt überprüfbar (BFH-Urteil vom 8. November 1994 IX R 30/92, BFH/NV 1995, 590).
  • BFH, 09.12.1997 - X B 213/96

    Fertigstellung einer Wohnung

    Auszug aus BFH, 03.02.2000 - I B 48/99
    Die genannte Rechtsprechung betrifft zwar unmittelbar die Hypothekengewinnabgabe und die Investitionszulage; jedoch ist nicht klärungsbedürftig, dass der Begriff "Fertigstellung" im Einkommensteuerrecht nach denselben Grundsätzen wie in jenen Rechtsgebieten auszulegen ist (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 11. März 1975 VIII R 23/70, BFHE 115, 449, BStBl II 1975, 659, 660; BFH-Beschluss vom 9. Dezember 1997 X B 213/96, BFH/NV 1998, 698; Blümich/Brandis, Einkommensteuergesetz, § 7 Rz. 62).
  • BFH, 09.08.1989 - X R 77/87

    1. AfA ist vorzunehmen, wenn ein Teil des Gebäudes, der einem eigenständigen

    Auszug aus BFH, 03.02.2000 - I B 48/99
    Das Urteil des FG weicht nicht von denjenigen Entscheidungen des BFH (BFH in BFHE 158, 280, BStBl II 1989, 906; Urteil vom 9. August 1989 X R 77/87, BFHE 158, 51, BStBl II 1991, 132) ab, die die Klägerin als Divergenzentscheidungen benannt hat.
  • BFH, 29.01.2003 - III R 53/00

    Eigenheimzulage: Anschaffung einer Wohnung mit Mängeln

    Das ist der Fall, wenn die wesentlichen Bauarbeiten abgeschlossen sind und die Wohnung bestimmungsgemäß genutzt werden kann (vgl. BFH-Beschlüsse vom 9. Dezember 1997 X B 213/96, BFH/NV 1998, 698; vom 3. Februar 2000 I B 48/99, BFH/NV 2000, 947, m.umf.N.).
  • BFH, 10.05.2004 - III B 134/03

    Anschaffung einer fertiggestellten Wohnung, wenn der Erwerber selbst noch

    Mit der Beschwerde rügen die Kläger die Abweichung des finanzgerichtlichen Urteils von den Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 21. Juli 1989 III R 89/85 (BFHE 158, 280, BStBl II 1989, 906) und vom 3. Februar 2000 I B 48/99 (BFH/NV 2000, 947).

    b) Im Übrigen ist eine Abweichung zu den Entscheidungen in BFHE 158, 280, BStBl II 1989, 906, und in BFH/NV 2000, 947 nicht ersichtlich.

    Die konkrete Würdigung, ob das Verlegen der Laminatböden und die Herstellung der Wasseranschlüsse in der Küche wesentliche, die Bezugsfertigkeit hindernden Arbeiten waren, ist dem FG vorbehalten und revisionsrechtlich nur überprüfbar (BFH-Beschluss in BFH/NV 2000, 947), wenn dem FG bei der Auslegung und Anwendung des Rechts schwerwiegende Fehler unterlaufen sind, die geeignet sind, das Vertrauen in die Rechtsprechung zu beschädigen (z.B. BFH-Beschluss vom 14. Februar 2002 VII B 141/01, BFH/NV 2002, 798).

  • BFH, 26.07.2006 - X B 40/06

    Bezugsfertigkeit einer Wohnung

    Bezugsfertig sei eine Wohnung nach dem BFH-Beschluss vom 3. Februar 2000 I B 48/99 (BFH/NV 2000, 947) dann, wenn ihre Benutzung nach der Verkehrsanschauung zumutbar sei.

    Die Kläger berücksichtigen insbesondere nicht, dass das FG sich in seiner Entscheidung ausdrücklich auf den BFH-Beschluss in BFH/NV 2000, 947 gestützt hat.

  • FG Rheinland-Pfalz, 06.05.2010 - 1 K 2037/07

    Gesamtanlage einer Windenergieanlage kein einziges einheitliches Wirtschaftsgut -

    Die konkrete Beurteilung des nach diesen Regeln zu bestimmenden Fertigstellungszeitpunkts ist schließlich Tatfrage (BFH-Beschluss vom 03. Februar 2000, Az.: I B 48/99, BFH/NV 2000, 947 m.w.N.).
  • FG Thüringen, 13.04.2011 - 1 K 615/07

    Investitionszulage bei Teilfertigstellung eines Gebäudes

    Die Frage der Nutzungsmöglichkeit eines Gebäudes ist in diesem Zusammenhang anhand objektiver Kriterien und unter Berücksichtigung der Verkehrsauffassung zu entscheiden (BFH-Urteil v. 25.07.1980, III R 46/78, BFHE 132, 99, BStBl II 1981, 152 und BFH-Beschluss v. 03.02.2000, I B 48/99, Sammlung der amtlich nicht veröffentlichten Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 2000, 947).
  • FG Nürnberg, 23.01.2003 - VI 227/00

    Herstellungsbeginn bei Schwarzbau, wenn Bauantrag erst nach Errichtung gestellt

    Der Zeitpunkt der Fertigstellung eines Gebäudes ist durch die ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs dahin gehend definiert, dass ein Gebäude dann fertiggestellt ist, wenn es nach Abschluss der wesentlichen Bauarbeiten für den Zweck nutzbar ist bzw. es darauf ankommt, ob die Benutzung des Gebäudes nach der Verkehrsauffassung zumutbar ist (BFH-Urteil vom 23.01.1980, 1 R 27/77, BStBl. II 1980, 365 und BFH-Beschluss vom 03.02.2000 I B 48/99, BFH/NV 2000, 947 m.w.N.).
  • FG Nürnberg, 27.06.2002 - VI 242/99

    Eigenheimzulage: Zur Frage der Herstellung einer neuen Wohnung durch Umbau- und

    Der Zeitpunkt der Fertigstellung eines Gebäudes ist durch die ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs dahingehend definiert, dass ein Gebäude dann fertig gestellt ist, wenn es nach Abschluss der wesentlichen Bauarbeiten für den vorgesehenen Zweck nutzbar ist bzw. es darauf ankommt, ob die Benutzung des Gebäudes nach der Verkehrsauffassung zumutbar ist (BFH-Urteil vom 23. Januar 1980 I R 27/77, BStBl II 1980, 365; zuletzt wohl BFH-Beschluss vom 3. Februar 2000 I B 48/99, BFH/NV 2000, 947 mit weiteren Nachweisen).
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